Demeter
Der tote Traum
Baum des Lebens

Ausstellung 2009

Gestalten der Nacht

Ölbilder von Astrid Wenger
Austellung im Werkstatt Cafe Haus Landleben, Weserstraße 3, 37194 Bodenfelde

Öffnungszeiten des Haus Landleben:
Fr / Sa / So und an Feiertagen von 13.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung.

Zum Titel der Ausstellung:

Alle gezeigten Bilder sind in der Dunkelheit kalter Winternächte entstanden(-wenn auch bei ausreichend künstlichem Licht und nicht bei Kerzenschein-). Einigen ist dieser Umstand deutlich anzumerken ( "Abschied", "Vollmond", "Nachtflug" ), anderen weniger ( "Demeter",
"Der Tag bricht an", "Im Schilf" ). Der Titel der Ausstellung ist im doppelten Sinne wörtlich zu nehmen, auch in Bezug auf die beiden Tierportraits. Meine Kater jedenfalls sind überwiegend nachts aktiv und dabei wie alle Katzen bei Nacht grau, wenn nicht blau.

Das Haus Landleben aus dem Jahre 1654, das mit sehr viel Engagement und Liebe seiner Besitzer zu einem Erlebniscafe mit Wollwerkstatt umgestaltet wurde, bietet einen schönen Rahmen für meine Ausstellung. Die Eröffnungsfeier am 28.03.2009 findet von 13.00 bis 18.00 Uhr statt.


Ausstellungen 2006

Die Große Mutter

Ölbilder von Astrid Wenger
Austellung im Rathaus Garbsen vom 01.05. bis zum 30.06.2006

Zum Titel der Ausstellung:

Die Erdmutter ( Große Mutter / Große Göttin ) ist eine kosmogonische Gestalt, die ewig fruchtbringende Quelle von allem. Sie ist die Mutter schlechthin. Alles kam aus ihr, kehrt zu ihr zurück und ist sie selbst. Die Gesamtheit des Kosmos ist ihr Körper, alles ist aus ihrem Schoß geboren, und sie nährt alles an ihrer Brust...Jedes einzelne Geschöpf ist eine Manifestation ihrer selbst; alles hat in einem ewigen Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt an ihrem Leben teil.

( Quelle: Encyclopedia Britannica )
Kosmogonie: griech. ( mythische Lehre von der ) Entstehung der Welt

Die Bilder, die ich Ihnen im Rahmen meiner ersten Einzelausstellung vorstellen möchte, eint zunächst einmal die Art und Weise, wie sie entstanden sind. Eine weiße Leinwand, manchmal ein Stück Sperrholz, mit dem Pinsel Farbe auftragen, allein der Intuition folgend- ohne festes Ziel oder vorherige Skizze.( Das Gefühl von Freiheit in diesem Moment des Schaffens genieße ich besonders,noch ist alles möglich, gespannt lege ich mich auf die Lauer ...)

Schon bald zeigen sie sich, für einen kurzen Moment manchmal nur, oft aber auch sehr eindringlich nach Raum verlangend- die Wesen, Gestalten, oft Frauen, vielleicht Göttinnen, Pflanzen und Tiere, die an die Oberfläche drängen, um von mir gemalt zu werden.
Die einzige Regel, die ich mir bei dieser Art zu Malen zur Bedingung mache, lautet: Male, was du siehst!

( Manchmal erfordert das Mut, z.B. wenn sich auf einem großen Stück Sperrholz als erstes ein komischer Bär sehen läßt und die Frage auftaucht, was denn zu dem passen könnte, ohne daß das ganze kitschig wird. )

Nachdem mehrere Bilder auf diese Art und Weise entstanden sind, hatte ich das Gefühl, daß all diese Bilder im Grunde ein und dasselbe Thema haben, ohne daß ich es gleich hätte benennen können. Dann fielen mir eines Tages die Bücher " Die große Mutter" von Erich Neumannn und "Die große Mutter in ihren Tieren" von Buffie Johnson in die Hände.

Hier habe ich sie wiedergefunden meine geheimnisvollen Tiere, Bäume, Blüten, Quellen, Flüsse und Meere, "meine" Göttinnen und bösen Stiefmütter...

Fasziniert hat mich Erich Neumanns Theorie, wie sich das kollektive Unbewußte in Mythen und religiösen Vorstellungen durch Symbole und Archetypen zur Selbstdarstellung bringt und letztendlich auch in meinen Bildern manifestiert.

Das Buch von Buffie Johnson ist eine echte Offenbarung nicht nur für Kunstinteressierte und eine wunderbare Ergänzung zum Buch von Erich Neumann.

Im Vorwort heißt es: "Der Glaube an eine mächtige, nährende Göttin oder Große Mutter ist seit jeher im Bewußtsein der Menschen verankert. Ihre Tiere sind weder Totems noch eigenständige, polytheistische Götter, sondern veranschaulichen Eigenschaften der Göttin selbst. Ich denke, der Glaube an oder das Wissen um eine mächtige, nährende aber auch verzehrende Göttin oder Große Mutter ist zumindest als Teil des kollektiven Unbewußten bis heute kulturübergreifend in jedem Menschen verankert und "abrufbar".

Mit meinen Bildern möchte ich Sie einladen, öffnen Sie Ihre Augen - gerne auch Ihr "inneres Auge" - und begleiten Sie uns ein Stück- die Große Mutter, ihre Tiere und mich.

Mehr Bilder finden Sie unter dem link Galerie.


3 meiner Bilder waren im Rahmen der 1000 Jahr Feier der Stadt Uslar in der Zeit vom
11.06.2006 bis zum 13.08.2006 in der Kirche von Uslar ausgestellt.